Dass wir heutzutage in einer zunehmend digitalen Welt leben, ist Tatsache und geht mit besonderen Herausforderungen einher. Nicht nur im privaten Alltag, sondern auch im beruflichen Bereich ist die Digitalisierung längst allgegenwärtig und schreitet stetig voran. Dementsprechend sind neben Digitalunternehmer/innen auch alle Unternehmer/innen und Existenzgründer/innen gefordert. Eine große Herausforderung der heutigen Zeit besteht somit darin, den Betrieb für die digitale Welt 4.0 fit zu machen.
Während Gründer/innen von Anfang an digitale Lösungen einbinden sollten, bedarf es in bestehenden Betrieben einer digitalen Transformation. Auf diese Art und Weise wappnen sich Unternehmer/innen für die digitale Revolution, die bereits begonnen hat und in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter an Fahrt aufnehmen wird. Aus diesem Grund ist nun der richtige Zeitpunkt, digitale Prozesse einzuführen und die internen Abläufe zu digitalisieren.
Das bedeutet Digitalisierung
Die Digitalisierung ist in aller Munde, aber zunächst stellt sich die Frage, was es damit eigentlich auf sich hat. Hier kann die folgende Begriffserklärung für Klarheit sorgen:
Die Digitalisierung beschreibt den Wechsel von analogen Verfahren zu digitalen Formaten.
Folglich geht es um eine Einbindung moderner IT in die bestehenden Unternehmensstrukturen. Umfassende Automatisierungen und eine vereinfachte Verarbeitung und Speicherung von Informationen stehen im Fokus des digitalen Wandels.
Arbeit 4.0 in einer zunehmend digitalen Welt
In Zusammenhang mit der zunehmend digitalen Welt ist auch von der Arbeit 4.0 die Rede. Der Begriff spielt auf die vierte industrielle Revolution (Industrie 4.0) an und fokussiert die veränderte Arbeitswelt im digitalen Zeitalter. Die gesamte Arbeitswelt erlebt im Zuge der Digitalisierung eine Revolution, denn der Einsatz moderner IT verändert die Arbeitsformen und Arbeitsverhältnisse nachhaltig.
Die Arbeit 4.0 zeichnet sich aber nicht nur dadurch aus, dass die Tätigkeit der Arbeitenden digitaler wird, sondern geht auch mit neuen Formen einher. Hier ist beispielsweise das Crowdworking zu nennen. Darüber hinaus ist in vielen Bereichen ein Home-Office dank des digitalen Wandels denkbar und möglich. Die Arbeitswelt verändert sich folglich und passt sich an die Gegebenheiten der digitalen Welt an.
Messen zur Digitalisierung für Unternehmer/innen und Existenzgründer/innen
Die teils weitreichenden Veränderungen durch die Digitalisierung sind für Existenzgründer/innen und Unternehmer/innen zunächst Hürden, die es zu nehmen gilt. Der Besuch einschlägiger Messen und anderer Veranstaltungen kann ihnen teilweise die Augen öffnen und das enorme Potenzial der digitalen Welt aufzeigen. Es ist wichtig, dass Gründer/innen und Unternehmer/innen nicht engstirnig am Traditionellen festhalten, sondern offen für innovative Ideen sind. Messen erweisen sich dabei immer wieder als vielversprechende Inspirationsquellen und offenbaren die aktuellen Trends.
Weiterbildungen zur Digitalisierung für Existenzgründer/innen und Unternehmer/innen
Wer die Relevanz der Digitalisierung erkannt hat und dementsprechend tätig werden möchte, tut gut daran, entsprechende Expertinnen und Experten zu konsultieren oder direkt einzustellen. Zudem sollte man als Gründer/in beziehungsweise Unternehmer/in selbst nicht vollkommen ahnungslos sein und sich in der digitalen Welt zurechtfinden. Eine Weiterbildung oder auch ein Fernstudium kann dann die richtige Lösung sein und die fachliche Kompetenz vermitteln.
Virtuelle Existenzgründerseminare für angehende Unternehmer/innen
Wer sich selbständig machen möchte, tut gut daran, genau zu planen und ein Existenzgründerseminar zu besuchen. Dort werden organisatorische und ökonomische Aspekte besprochen. Das Ganze kann mittlerweile auch digital stattfinden und die Digitalisierung einbinden. Im Zuge eines virtuellen Existenzgründerseminars erfahren Gründer/innen viel Wissenswertes und kommen zugleich in den Genuss maximaler Flexibilität. So erfahren sie bereits vor Beginn ihrer selbständigen Tätigkeit, wie sinnvoll der Einsatz digitaler Technologien ist. Dies kann man dann von Anfang an berücksichtigen und perfekt ins digitale Zeitalter starten.
5 Tipps zur Digitalisierung im Unternehmen
Der digitale Wandel stößt zuweilen auf Widerstand. Beispielsweise alteingesessene Betriebe halten an ihren traditionellen Abläufen fest und verschlafen so die Digitalisierung. Die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens steht und fällt heutzutage aber auch mit dem Einsatz digitaler Technologien. Wer sich dessen bewusst ist, ist bereits einen großen Schritt weiter und kann sich auch mithilfe der folgenden Tipps für digitale Transformationsprozesse auf betrieblicher Ebene wappnen.
- Bilden Sie sich in Sachen Digitalisierung weiter!
- Holen Sie versierte ITler/innen ins Boot!
- Betrachten Sie digitale Lösungen nicht als notwendiges Übel, sondern erkennen Sie das Potenzial!
- Holen Sie im Bereich Digitalisierung auf!
- Seien Sie offen für Neues!
Was macht die Digitalisierung für Unternehmen aus?
In einem gut laufenden Betrieb besteht auf den ersten Blick keine Notwendigkeit, umfassende Veränderungen an den internen Prozessen vorzunehmen. Genau dies bedeutet aber eine Positionierung in der digitalen Welt 4.0. Dennoch sollten Unternehmer/innen keine Abwehrhaltung einnehmen, sondern stattdessen ergründen, worum es bei einer ökonomischen Digitalisierung geht.
Welche Vorteile bietet der digitale Wandel für Existenzgründer/innen?
Der Boom der Digitalisierung hat seine Gründe, denn digitale Technologien können im unternehmerischen Umfeld gleich mehrfach punkten. Die Vorteile lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- Steigerung der Effizienz
- genaue Analysen
- Optimierung der Produktion
- Umsatzsteigerung
Was sind die Herausforderungen der Digitalisierung für Existenzgründer/innen und Unternehmer/innen?
Dass die digitale Welt Innovationen ermöglicht und in vielerlei Hinsicht zu überzeugen weiß, steht außer Frage. Als Unternehmer/in beziehungsweise Existenzgründer/in muss man allerdings auch um die besonderen Herausforderungen wissen. Diese lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- hoher Aufwand durch neue technologische Infrastruktur
- intensive Einarbeitung
- fehlende Kompetenz im Unternehmen
Achtung! Tipp aus der Redaktion
Für die Digitalisierung sensibilisierte Unternehmer/innen wissen vielleicht um die Bedeutung der digitalen Welt, aber nicht, wie sie ihren Betrieb diesbezüglich fit machen sollen. Der folgende Tipp aus unserer Redaktion soll ihnen etwas auf die Sprünge helfen und einen wichtigen Denkanstoß liefern.
Erstellen Sie einen detaillierten Plan für die Digitalisierung Ihres Unternehmens!
Wenn es um den digitalen Wandel im Betrieb geht, reicht es nicht aus, von Fax auf E-Mail umzustellen. Es bedarf hier weitreichenderer Schritte, um die Digitalisierung optimal zu nutzen. Zunächst ist eine Potenzialanalyse wichtig und sinnvoll. Darauf aufbauend sollte man ausführlich planen und einen eigenen Fahrplan erstellen. Dazu bedarf es zunächst der folgenden Schritte:
- Ist-Zustand in Sachen Digitalisierung analysieren
- konkrete Digitalisierungsziele definieren
- Digitalisierungsstrategie ausarbeiten
- erforderliche Qualifizierungen erörtern
- eventuell externe Unterstützung suchen